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Zahnschmuck

Schmuckvolle Verzierungen wie glitzernde Steinchen und Motive können ohne großen Aufwand auf die Zähne aufgeklebt werden. Bekannt geworden ist diese Form des Körperschmucks im Zuge der aufkommenden Rap-Szene in den USA seit den 1980er-Jahren. Mittlerweile ist Schmuck für die Zähne bei vielen jungen Frauen beliebt. Immer mehr Zahnärzte tragen dem Rechnung und bieten die professionelle Anbringung von Zahnschmuck als Teil der Ästhetischen Zahnheilkunde an.

Inhaltsverzeichnis

» Woraus besteht Zahnschmuck?
» Wie wird Zahnschmuck angebracht?
» Wie ist die Haltbarkeit von Zahnschmuck?
» Ist Zahnschmuck schädlich?
» Wie teuer ist Schmuck für die Zähne?

Woraus besteht Zahnschmuck?

Schmückende Motive, beispielsweise auf kleinen Plättchen aus Goldfolie, kennt man auch unter dem Namen Dazzler. Funkelnde Glitzersteine werden unter anderem als Twinkles bezeichnet. Sollen die Schmucksteine vorübergehend für einen kürzeren Zeitraum getragen werden, bestehen sie meist aus Kunststoff. Dauerhafter Zahnschmuck besteht in der Regel aus edleren Materialien wie Silber, Gold, Platin, Diamanten oder Kristallglas. Eine weitere bekannte Form von Schmuck für die Zähne sind vergoldete Kappen zum Aufstülpen auf den Zähnen.

Wie wird Zahnschmuck angebracht?

Für die optimale Befestigung von Zahnschmuck sollte man einen Zahnarzt aufsuchen. In der Zahnarztpraxis wird zunächst untersucht, ob die gesundheitlichen Voraussetzungen für eine dauerhafte Zahnverschönerung mit Schmuck gegeben sind. Das Befestigungsmaterial für Zahnschmuck muss gut an den Zähnen haften. In der Regel kommt eine Art Flüssigkunststoff zum Einsatz, der weder vom Speichel noch von Speiseresten im Mund angegriffen wird.

Normalerweise dauert das Ankleben des Zahnschmucks in der Zahnarztpraxis nur fünfzehn bis dreißig Minuten. Der Zahnarzt kann mit einem speziellen Absauger für eine von Speichel trockene Umgebung sorgen, um den Halt des Klebstoffs am Zahn zu verbessern. Soll der Zahnschmuck dauerhaft auf den Zähnen verbleiben, wird in der Regel zunächst der Zahnschmelz leicht präpariert, um die Klebewirkung zu erhöhen. Eine örtliche Betäubung ist in der Regel nicht erforderlich.

Von der Anbringung zuhause ist eher abzuraten, da man keinen Zugriff auf die leistungsstarken Klebstoffe der Zahnärzte bekommt. Frei verkäufliche Klebstoffe für Do-it-yourself-Zahnschmuck können den Zahnschmelz angreifen. Zudem muss sehr darauf geachtet werden, keinen Klebstoff einzuatmen oder zu verschlucken. Neben Zahnärzten bieten auch Beauty-Salons Zahnschmuck wie Twinkles an.

Wie ist die Haltbarkeit von Zahnschmuck?

Vom Zahnarzt aufgeklebter Zahnschmuck kann normalerweise mindestens ein bis zwei Jahre halten. Manche Zahnärzte gewähren Garantien, beispielsweise für sechs oder zwölf Monate. Sollte sich der Glitzerstein in diesem Zeitraum vom Zahn lösen, bessern sie dann kostenlos nach. Dazzler können unter guten Voraussetzungen ebenfalls einige Jahre auf den Zähnen verbleiben. Sogenannte Zahn-Tattoos lösen sich in der Regel nach einigen Tagen oder Wochen selbsttätig wieder ab.

Wie lange Zahnschmuck hält, ist auch davon abhängig, auf welchen Zahn er aufgebracht wurde. Zudem können die Ernährungs- und Konsumgewohnheiten entscheidenden Einfluss ausüben. Falls sich Zahnschmuck unerwartet löst, kann es passieren, dass man darauf beißt oder ihn aus Versehen hinunterschluckt. Auf derartige Risiken müssen Zahnärzte ihre Patienten im Vorfeld einer Zahnverschönerung mit Schmuck hinweisen.

Ist Zahnschmuck schädlich?

Vom Zahnarzt angebrachter Zahnschmuck bedeutet keine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit. Zu beachten ist jedoch, dass die Mundhygiene und die Pflege der geschmückten Zähne unter Umständen nun noch gründlicher erfolgen muss, damit sich keine schädlichen Bakterienkulturen an mit der Zahnbürste schwer erreichbaren Stellen bilden. Auch bei aufgestecktem Schmuck für die Zähne kann es zu Entzündungen kommen, wenn die Hygiene darüber vernachlässigt wird. Man sollte sich zudem im Klaren darüber sein, dass für eine dauerhafte Befestigung entfernter Zahnschmelz unwiederbringlich verloren ist, auch wenn es sich nur um sehr geringe Mengen handelt.

Zudem eignet sich Zahnschmuck nicht für Patienten, deren Mundpflege unzureichend ist. Liegt bereits Karies, Gingivitis (Zahnfleischentzündung) oder eine Parodontitis vor, vermeiden Zahnärzte die Leistung ebenfalls. Natürlich sollte außerdem eine Allergie gegen den jeweiligen Zahnschmuck ausgeschlossen werden.

Wie teuer ist Schmuck für die Zähne?

Die Preisspanne für Zahnschmuck ist weit. Für eine Zahnverschönerung mit einem Glitzerstein beim Zahnarzt müssen in der Regel Kosten von nicht mehr als 40 Euro veranschlagt werden. Je nach Material können die Kosten aber auch deutlich höher liegen. Für Zahnkappen aus Gold können durchaus vierstellige Beträge anfallen.

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2024
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