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Parodontitis-Behandlung mit Laser
Gesundes Zahnfleisch mit modernster Technologie

Bei einer Parodontitis bilden sich Zahnfleischtaschen am Rand der Zahnhälse, in denen sich schädliche Bakterien von der Zahnbürste unerreicht vermehren können. Im Rahmen einer modernen Parodontitis-Behandlung beim Zahnarzt können diverse Laserinstrumente zum Einsatz kommen, um Bakterien abzutöten und Zahnstein an den Wurzeloberflächen zu beseitigen.


Inhaltsverzeichnis

» Wann ist die Lasertherapie sinnvoll?
» Hart- und Softlaser
» Wirkungsweise der Lasertherapie
» Vor- und Nachteile
» Ablauf der Behandlung
» Wie wird langfristiger Erfolg erreicht?
» Wer trägt die Kosten?

Wann ist die Lasertherapie sinnvoll?

Ob eine Laser-Behandlung bei Parodontitis sinnvoll ist, entscheidet der Zahnarzt im Einzelfall. Um die weitere Ausbreitung von schädlichen Keimen in den Zahnfleischtaschen zu unterbinden, ist der Einsatz von Laser in vielen Fällen vorteilhaft. Die hierfür eingesetzten Softlaser bewirken eine Keimreduktion um nahezu hundert Prozent. Zu den Vorteilen der Parodontitis-Therapie mit Laser zählt zudem, dass auf Antibiotika verzichtet werden kann, wodurch hiermit verbundene Resistenzbildungen entfallen. Eine parodontale Zahnsteinentfernung mit Laser erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl.

Hart- und Softlaser

Die Vielfalt an zahnmedizinischen Laserinstrumenten ist mittlerweile sehr groß. Im Wesentlichen kann man Hart- von Softlasern unterscheiden. Hartlaser nutzen hohe elektromagnetische Wellenlängen, die Gewebe und Ablagerungen gezielt durchtrennen und abtragen können. Softlaser hingegen weisen wesentlich niedrigere Wellenlängen auf, die menschliches Gewebe wie das Zahnfleisch unbemerkt durchdringen.

Wirkungsweise der parodontalen Lasertherapie

Aufgrund der technologischen Vielfalt für zahnmedizinischen Laser kann sich die genaue Wirkungsweise einer Lasertherapie je nach Zahnarztpraxis erheblich unterscheiden. Softlaser kommen zum Einsatz, um parodontale Zahnfleischtaschen von schädlichen Bakterien zu befreien. Sie aktivieren biochemische Prozesse in den schädlichen Mikroorganismen, die zu deren Absterben führen.

Hartlaser werden dazu verwendet, harte Ablagerungen (Zahnstein) auf durch Parodontitis bloßgelegten Bereichen der Zahnhälse und Zahnwurzeln zu entfernen. Hierbei kann es durchaus zu Gewebeverletzungen in den Tiefenbereichen des Zahnhalteapparates kommen. Da die Behandlung berührungslos erfolgt und somit die haptische Rückkopplung entfällt, sollte der vom Zahnarzt verwendete Hartlaser über möglichst effiziente Rückkopplungsschleifen verfügen.

Vor- und Nachteile

Behandlung mit Softlaser

Generell ist gerade der Einsatz von Softlasern eine effiziente und in der Regel schmerzlose Behandlungsform, die ohne örtliche Betäubung auskommt. Mit nur einer Sitzung beim Zahnarzt kann eine nachhaltige Keimreduktion bewirkt werden. Zu den weiteren Vorteilen zählt, dass normalerweise keine den Organismus belastenden Antibiotika verabreicht werden müssen, die Resistenzen gegen zukünftige Anwendungen nach sich ziehen können. Nachteilig sind in der Regel allenfalls die Kosten, die nicht von den Krankenkassen getragen werden.

Behandlung mit Hartlaser

Zu den Vorteilen der Parodontitis-Behandlung mit Hartlasern zählen ebenfalls die hohe Effizienz, der erhöhte Komfort durch die berührungslose Anwendung und der Verzicht auf antibiotische Medikamente. Nachteilig kann sich das latent vorhandene Risiko für Gewebeverletzungen im Zahnfleisch auswirken. Zudem sind die Kosten je nach Behandlungsaufwand nicht unerheblich.

Experten-Sprechstunde
Dr. Axel Hupe über:

Parodontosebehandlung mit Laser

Axel Hupe
Dr. Axel Hupe über:

Parodontosebehandlung mit Laser

Eine effektive und vor allem schonende Behandlungsmethode zur Behandlung von Parodontitis stellt die Laserbehandlung dar. Dazu werden die Zähen vorerst gründlich gereinigt und anschließend wird ein Gel aufgetragen und mit dem Laser Bakterien und Keime entfernt. Dr. Axel Hupe, Zahnarzt aus Hannover (Ricklingen), beantwortet in dieser Expertensprechstunde Fragen von Patienten zum Thema „Parodontosebehandlung mit Laser".

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Ablauf der Behandlung

Im Rahmen der Laserbehandlung zur Bakterienbekämpfung im Zahnfleisch erfolgt zunächst eine konventionelle Reinigung der parodontalen Taschen. Anschließend wird ein besonderer Farbstoff eingebracht, der hierbei verbliebene Bakterien markiert, um sie gezielt mit dem Softlaser ansteuern zu können. Durch die Bestrahlung wird Sauerstoff freigesetzt, was zum Absterben dieser schädlichen Erreger führt.

Konkremente an Wurzeloberflächen weisen einen wesentlich höheren Mineralgehalt auf als Zahnstein an den sichtbaren Zahnbereichen, wodurch sie sehr fest anhaften. Durch die gezielte Bestrahlung mit geeignetem Laser können die Ablagerungen unter dem Zahnfleisch zerstört werden, wobei aber auch die Wurzelflächen und das umliegende Gewebe in Mitleidenschaft gezogen werden können. Der Zahnarzt operiert ohne direkten Sichtkontakt. Entscheidend für den unmittelbaren Erfolg der Laserbehandlung sind neben der Auswahl des bestgeeigneten Lasers vor allem das Fingerspitzengefühl und die Sorgfalt des Zahnarztes. Nach der Behandlung erfolgt noch eine chemische Reinigung der Zahnfleischtaschen.

Wie wird langfristiger Erfolg erreicht?

Ob Abtöten der Bakterien in den parodontalen Taschen oder die Entfernung harter Konkremente an den tief im Zahnhalteapparat liegenden Zahnwurzeloberflächen – für den langfristigen Erfolg einer Parodontitis-Therapie mit Laser ist die Mitwirkung des Patienten erforderlich. Um erneuten Bakterienbefall zu verhindern, sind die zahnärztlichen Anweisungen für eine optimale Mundhygiene unbedingt umzusetzen.

In den ersten Monaten nach der Parodontitis-Therapie ist eine engmaschige Verlaufskontrolle wichtig, bei der auch der Status der Mundhygiene dokumentiert wird. Bei Bedarf kann die Laserbehandlung wiederholt werden.

Wer trägt die Kosten?

Die genauen Kosten einer Laserbehandlung bei Parodontitis hängen von der Art der Lasertherapie sowie dem Aufwand und der Anzahl der Behandlungssitzungen ab. In der Regel kann man von Kosten zwischen 600 Euro und 1.200 Euro ausgehen. Gesetzlich Versicherte ohne entsprechende Zahnzusatzversicherung müssen die Kosten der Parodontitis-Therapie mit Laser vollständig selbst tragen. Die Tarife von Privatversicherungen hinsichtlich der Eigenanteile können sich sehr stark unterscheiden.

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Zuletzt aktualisiert am: 28.08.2023
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Parodontosebehandlung mit Laser

Axel Hupe
Dr. Axel Hupe über:

Parodontosebehandlung mit Laser

Eine effektive und vor allem schonende Behandlungsmethode zur Behandlung von Parodontitis stellt die Laserbehandlung dar. Dazu werden die Zähen vorerst gründlich gereinigt und anschließend wird ein Gel aufgetragen und mit dem Laser Bakterien und Keime entfernt. Dr. Axel Hupe, Zahnarzt aus Hannover (Ricklingen), beantwortet in dieser Expertensprechstunde Fragen von Patienten zum Thema „Parodontosebehandlung mit Laser".

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