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Gummy Smile
Zahnfleischlächeln behandeln

Ein ästhetisches Lächeln ist von großer Bedeutung für unser Wohlbefinden. Um jedem ein unbefangenes Lächeln zu ermöglichen, hält die moderne Ästhetische Zahnmedizin für jeden eine passende Behandlungsstrategie bereit.

  • Gummy Smile ist ein Lachen, bei dem übermäßig viel Zahnfleisch sichtbar ist, was oft als unästhetisch empfunden wird.
  • Die Ursachen für Gummy Smile sind meist genetisch bedingt: Kleine Zähne, überschüssiges Zahnfleisch oder eine kurze Oberlippe.
  • Behandlungen für Gummy Smile umfassen Botox-Injektionen und Veneers sowie chirurgische Eingriffe wie die Oberkieferhochverlagerung.
  • Die Kosten für eine Gummy Smile Korrektur variieren: nicht-chirurgische Behandlungen können ab etwa 100 Euro und chirurgische Eingriffe zwischen 1000 und 2000 Euro kosten.

Inhaltsverzeichnis

» Was bedeutet Gummy Smile?
» Welche Ursachen gibt es?
» Folgen von Gummy Smile
» Welche Behandlungen gibt es?
» Kosten einer Gummy Smile Korrektur

Was bedeutet Gummy Smile?

Gummy Smile (vom englischen Wort "gum" für Zahnfleisch, auch „Zahnfleischlächeln“ genannt) bezeichnet ein Lächeln, bei dem verhältnismäßig viel Zahnfleisch zu sehen ist. Dies wird von vielen als unästhetisch empfunden und führt bei betroffenen Personen häufig zu Unwohlsein beim Lächeln.

Die gute Nachricht ist: es gibt verschiedene Methoden, ein Zahnfleischlächeln zu korrigieren und die Ästhetik des Lächelns wiederherzustellen. Sollten Sie unter Ihrem Gummy Smile hohen Leidensdruck verspüren, dann können Sie eine Behandlung in Betracht ziehen, um wieder unbeschwert zu lächeln. In den meisten Fällen handelt es sich bei den Behandlungen um eine rein ästhetische Korrektur.

Ursachen: Wie entsteht Zahnfleischlächeln?

Das Gummy Smile hat keine krankhaften Ursachen, sondern ist genetisch bedingt. Weshalb das Zahnfleisch verhältnismäßig stark zu sehen ist, kann jedoch an verschiedenen Gründen liegen.

Kleine Zähne oder Zahnfleischüberschuss

Die Ursachen unterscheiden sich, die Auswirkung ist jedoch die gleiche. Bei einem Überschuss von Zahnfleisch wirken die Zähne im Verhältnis sehr klein, wodurch die Rot-Weiß-Ästhetik gestört wird. Das gleiche kann bei sehr kleinen Zähnen passieren. Optisch dominiert in beiden Fällen das Zahnfleisch und führt unter Umständen zu Unzufriedenheit beim Patienten.

Oberlippe besonders kurz oder zu hoch angehoben

Eine weitere Möglichkeit für ein Gummy Smile ist ein überentwickelter Hebemuskel. Wird die Oberlippe zu stark angehoben, wird entsprechend viel Zahnfleisch sichtbar. Das Zahnfleischlächeln ist die Folge. Der gleiche Eindruck kann auch entstehen, wenn zwar der Hebemuskel normal entwickelt, die Oberlippe jedoch sehr kurz ist. Das Anheben der kurzen Oberlippe führt auch hier beim Lächeln zu einem Gummy Smile.

Longface-Syndrom

Das Longface-Syndrom ist die Bezeichnung für eine vertikale Fehlstellung des Oberkiefers, häufig in Kombination mit einer Unterkieferrücklage. Durch den zu langen Oberkiefer wird beim Lachen das Zahnfleisch stärker sichtbar – das Gummy Smile tritt auf – und das Gesicht erscheint länger. Daher der Name Longface-Syndrom.

Welche gesundheitlichen Folgen hat Gummy Smile?

Das Zahnfleischlächeln wirkt sich in vielen Fällen auf die psychische Gesundheit des Patienten aus, kann aber auch zu Zahn- und Zahnfleischproblemen führen. Durch einen nicht ausreichenden Lippenverschluss beim Gummy Smile, kann es zu einer Austrocknung der Mundschleimhäute kommen, was Karies und Zahnfleischentzündungen begünstigt.

In den meisten Fällen führt aber die psychische Belastung zu dem Wunsch einer Zahnfleischkorrektur. Da ein Gummy Smile ungewollt Blicke auf sich zieht, kann es zu einer unnatürlichen und antrainierten Mimik führen und im schlimmsten Fall zur Vermeidung sozialer Kontakte.

Wie sieht die Behandlung von Gummy Smile aus?

Es stehen verschieden Behandlungsmethoden zur Verfügung:

  • Behandlungen ohne chirurgischen Eingriff (Botox, Veneers)
  • Operative Behandlung (Oberkieferhochverlagerung)

Behandlung mit Botox

Um die passende Behandlungsmethode auszuwählen, wird die Ursache für das Gummy Smile betrachtet. Wird dieses beispielsweise durch einen überentwickelten Hebemuskel verursacht, kann für eine begrenzte Zeit durch eine Botulinumtoxin-Injektion (Botox) erreicht werden, dass die Oberlippe nicht so stark angehoben wird. Die Wirkung einer Injektion von Botox ist allerdings zeitlich begrenzt, weshalb sie in regelmäßigen Abständen wiederholt werden muss.

Behandlung mit Veneers

Eine Behandlungsmöglichkeit, die langfristigen Erfolg sichert, bietet die Verwendung von Veneers. Bei Veneers handelt es sich um sehr dünne Verblendschalen aus Keramik, die auf die Zähne aufgebracht werden. Diese verbleiben dauerhaft im Mund und werden wie natürliche Zähne gepflegt. Ziel der Veneers ist es, die Zähne größer erscheinen zu lassen, wodurch das Verhältnis zwischen Zähnen und Zahnfleisch ausgeglichen wird.

Behandlung mit sogenannten TADs

Eine weitere nicht-operative Lösung erfolgt über den Einsatz einer Zahnspange und TADs (Temporary Anchorage Devices). Über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren wird die Zahnspange an den Zähnen und den temporären Verankerungssystemen fixiert, mit dem Ziel, das Zahnfleischgewebe höher zu ziehen. Ob diese Methode eingesetzt werden kann, hängt jedoch auch von der jeweiligen Ausprägung des Gummy Smile ab.

Behandlung durch Oberkieferhochverlagerung

Eine operative Maßnahme, ein Gummy Smile zu korrigieren, stellt die Oberkieferhochverlagerung dar. Sie wird bei schweren Fällen von Gummy Smile eingesetzt, die beispielsweise auf eine Kieferfehlstellung zurückzuführen sind. Unter Vollnarkose wird hierbei ein Knochensegment vom Oberkiefer abgelöst und der Oberkiefer anschließend über Titan-Platten wieder fest verankert. Auf diese Weise wird die Oberkieferhochverlagerung erreicht.

Die Operation erfolgt minimalinvasiv, erfordert jedoch einen stationären Klinikaufenthalt von bis zu fünf Tagen.

Wie viel kostet eine Gummy Smile Behandlung?

Wer für einen begrenzten Zeitraum einen sofortigen Erfolg wünscht, kann auf die Behandlung mit Muskelrelaxans zurückgreifen. Eine Injektion ist schnell vorgenommen und hält in der Regel 3-4 Monate an. Die Kosten liegen pro Behandlung bei ca. 100 Euro.

Ist ein operativer Eingriff notwendig, liegen die Kosten um ein Vielfaches höher. Kosten von 1000-2000 Euro können durchaus anfallen, wobei immer die individuelle Situation ausschlaggebend ist. Die operative Lösung ist allerdings auch eine dauerhafte Lösung.

Die meisten Patienten müssen die Kosten für die gewünschte Korrektur selbst tragen, da sie in der Regel aus ästhetischen Gründen vorgenommen wird. Solange keine medizinische Notwendigkeit besteht, werden die Kosten nicht von den Krankenkassen übernommen.

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Zuletzt aktualisiert am: 13.08.2024
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